Die Wiener Restaurantwoche 2020
Wien [ENA] Wien wird immer mehr zu Kulinariktempel. Eigentlich war die Stadt das schon immer. Genusssüchtig und lebenslustig, aber auch mit einer Prise Melancholie und Schwermut versehen, die oft die Rückseite der Begeisterung für das "high life" sind. Doch rauschende Feste wie die Wiener Bälle und exquisite Restaurants zelebrieren das Leben und sind gewissermaßen Sinnbild unserer Gesellschaft und Kultur.
Da passt die 21. Restaurantwoche gut ins Konzept, die bei einer Pressekonferenz in Wien vorgestellt wurde. Sie findet vom 02. bis 08. März statt und über 85 Spitzenrestaurants bieten Feinschmeckermenüs zu einem außergewöhnlichen "günstigen" Fixpreis an und machen die gehobene Gastronomie einem breiten Publikum zugänglich. Dafür kreieren Wiens Küchenchefs extra spezielle Menüs zu einem Preis von € 29,50 für ein Drei-Gänge- Dinner und 14.50 für einen Zwei-Gänge-Lunch. Über 85 Restaurants mit bis zu vier Gault&Millau-Hauben nehmen teil, darunter das "Edvard" im Kempinski, oder "Das Schick" und "Sakai". Ab sofort können wieder Tische für die Zeit der Restaurantwoche reserviert werden.
Die Topköche stellen sich wie jedes Jahr auf einen großen Ansturm ein. Denn das Angebot wird angenommen - seit der ersten Restaurantwoche im Juli 2009 wurden über 350.000 Besucher verzeichnet und damit ist sie schon ein traditionelles Event für Feinspitze und Restaurantliebhaber. Dass jetzt eigentlich in Österreich die Fastenzeit begonnen hat, ist für Haubenkoch Toni Mörwald kein wirkliches Problem. Denn für ihn ist der "Zeitpunkt der Restaurantwoche die perfekte Möglichkeit auch in der Fastenzeit genussvoll zu einem guten Preis zu essen." Möglich gemacht hat das Konzept der Veranstalter Culinarius, der Gastronomen, Gäste, Lieferanten und Sponsoren an einen Tisch gebracht hat.