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Die Heilige Corona und die Pandemie

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 30.04.2021, 07:54 Uhr
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Wien [ENA] Das Quo Vadis, das Zentrum für Begegnung und Berufung der österreichischen Ordensgemeinschaften, im Herzen von Wien am Stephansplatz, gleich neben dem Erzbischöflichen Palais, lädt am 14. Mai 2021 zu einem Segen mit der Bitte um Gesundheit und Stärkung ein, der von Br. Hans Leidenmühler ausgeteilt wird. Das Quo Vadis ist in der Zwischenzeit bekannt dafür, seine Türen für verschiedene Gesellschaftsschichten zu öffnen.

Einmal treffen sich dort Pilgergemeinschaften, Kunstinteressierte bei Vernissagen oder Musikliebhaber bei Konzerten. Aber was macht den 14. Mai so besonders? Dass viele, gerade jetzt in Corona-Zeiten, Gesundheit und Stärkung bedürfen, ist verständlich. Weniger bekannt aber ist, dass der 14. Mai der kirchliche Gedenktag der Hl. Corona ist, die auch die Schutzpatronin gegen Seuchen, des Geldes und der Schatzsucher ist. Deshalb hieß auch die österreichische Münzeinheit bis 1924 "Krone". Die Hl. Corona ist übrigens nicht die Namensgeberin des Corona-Virus, das unter dem Mikroskop nur zufällig einer Krone ähnelt. Wer war aber die Hl. Corona? Voraussichtlich 161 geboren, war sie die Ehegattin des christlichen Soldaten Victor.

Er wurde für seinen Glauben gemartert und auch seine 16jährige Frau Corona weigerte sich ihrem christlichen Glauben abzuschwören. Sie wurde deshalb, der Legende nach, in Ägypten oder Syrien mit Händen und Füßen an zwei gebeugte Palmen gebunden und beim Hochschnellen zerrissen. Die Verehrungstradition dieser Märtyrer findet sich in der griechischen, lateinischen und der äthiopischen Kirche. In Nord-und Mittelitalien wurde sie seit dem 6.Jahrhundert verehrt und Corona-Wallfahrten gibt es in St.Corona am Wechsel in Niederösterreich seit 1504. Auf alle Fälle brauchen wir jetzt alle etwas von dem Mut der Hl. Corona und dem des Hl. Victor um daran zu glauben, dass die Pandemie bald ein Ende ohne Schrecken findet. Heilige Corona bitte für uns!

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