Donnerstag, 28.03.2024 12:31 Uhr

Wien Modern Festival für neue Musik

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 17.09.2022, 18:08 Uhr
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Wien [ENA] Vom 29.10. - 30.11.2022 ist es wieder soweit! An unzähligen Spielstätten in Wien erklingt im Rahmen von Wien Modern Musik, die nicht unbedingt gefällig sein möchte, aber für Liebhaber*innen komplexer Klänge und Interpretationen ein meditativ- intellektuelles Erlebnis ist, dass die Welt in ihrer erschreckenden Vielfalt musikalisch erahnen lässt. Wien Modern ist weltweit eines der größten Festivals für neue Musik.

Trotz Pandemie, Krieg, Inflation und zwei Lockdowns ist es 2022 gelungen für alle verschobenen Produktionen Spielstätten und Termine zu finden, sodass das Mondrian Ensemble, Georg Baselitz oder Ceremony II von Georg Friedrich Haas aufgeführt werden können und mit einer Musik von höchster Komplexität gepaart mit schwebender Leichtigkeit in einem sensationellen Klangbad mit 75 Instrumenten aus sechs Jahrhunderten das Kunsthistorische Museum in Wien zum Erzittern bringen. Überhaupt wird es eine überwältigende Fülle von Spielstätten, Produktionen, Veranstaltungen, über hundert Komponist*innen und 77 Ur-und Erstaufführungen geben, die die herrlichen und großzügigen Räume wie die Albertina, die Angewandte oder das Semperdepot erklingen lassen.

Überhaupt steht das diesjährige Wien Modern Festival unter dem Motto "Inspiration für komplexe Zeiten", dass die Kreativität der Künstler*innen auf ganz besondere Weise herausfordert. Das beginnt beim Eröffnungskonzert am 29.10. mit den Wiener Symphoniker mit einem interessanten Violinkonzert von Mathias Pintscher und dem grandiosen Spätwerk von Sofia Gubaidulinas "Der Zorn Gottes". So soll auch Olga Neuwirths Komposition "CoronAtion" die ehemalige Otto-Wagner-Postsparkasse in einen immersiven, hypnotischen Raum verwandeln. Zur 20-jährigen Zusammenarbeit zwischen Wien Modern und der Erste Bank spielt das Klangforum Wien die Uraufführung des Stücks "Pure Bliss" der aktuellen Erste Bank Kompositions-Preisträgerin Sara Glojnarić.

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